DIE ANDERE SEITE IST WEICH – NAK NAK Ausstellung in der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln

gitarre

 

Am Mittwoch den 8.11.17 um 17:30 eröffnet die Studiengalerie der Humanwissenschaftlichen Fakultät eine Ausstellung mit Bildern des Kunstlabors NAK NAK.

DIE ANDERE SEITE IST WEICH zeigt einen kleinen  malerischen Ausschnitt aus den vielfältigen künstlerischen Arbeiten die jede Woche in unserem Atelier in Longerich entstehen.

Die Künstlerinnen und Künstler werden zur Eröffnung anwesend sein.

 

Die Ausstellung ist bis zum 30.1. in der 1.Etage des Gebäudes 213 ( Humanwissenschaftliche Fakultät ) in der Frangenheimstraße 4 in 50931 Köln zu sehen.

Mehr Informationen unter www.hf-uni-koeln.de/31700

Mit Schöpfungswerkzeug in die Paradiesmaschine

Mit der Ausstellung PARADIES NAK NAK , die im Rahmen des Sommeblutfestifals 2016, dem Festival für Multipolarkultur, lief, hat  das Kunstlabor NAK NAK erstmals seinen künstlerischen Kosmos für ein größeres Publikum geöffnet. In der Ankündigung des Programmheftes stand, am Ende einer ungewohnten Version der Paradiesgeschichte, geschrieben,  die Ausstellung drehe sich um die Schöpfung, die Liebe und das Nichts .

Beim Betreten d Ayshe6 Kopie er Räume des Tastatuts in Kalk begegneten einem dann zuerst einmal eine Reihe freier Malereien und Zeichnungen, die die unterschiedlichen Bildsprachen und Weltaneignungsweisen der NAK NAK KünstlerInnen zeigten und wie eine unbefangene, lustvolle Entstehungsgeschichte der Kunst selbst wirkten. Ihnen gegenüber gestellt waren eine Reihe von Handlungsobjekten: Mal- und Schöpfungswerkzeuge, Handschmeichler, Handstreichler und Ärgerstäbe, die der Interaktion und unterschiedlichen paradiesischen Handlungen dienlich sein sollten. Für sich genommen erschienen diese Handlungsobjekte trotz allem ganz zweckfrei, denn ihre Formen und Auswüchse folgen keiner Funktion, sondern machen den Eindruck zu wachsen wie sie wollen, mal nach der Sonne, mal nach dem Wind und mal nach der Lust der Künstlerin.

Betrat man den hinteren,  verdunkelten Raum stand man vor einem großen, von weißen Schlingarmen und wurstigen Wurzelwerk überwucherten, Bildschirm – der PARADIES-MASCHINE. Ihr längster Arm führte bis zum Wasserhahn der in der Ecke stehenden Spüle und war mit ihm verbunden.

DSC_0728 Kopie Auf dem Bildschirm lief ein bunter, lebendiger Reigen: malerische Aktion und Performance, kostümiertes Spiel und Tanz, Poesie und Sprache ; und über allem schwebend eine musikalische Klangimprovisation. Man erkannte die Handlungsobjekte aus dem ersten Raum wieder. Hier im Film dienten die einen, mal als Werkzeuge zur malerischen Welterschaffung, mal als Tanzstäbe in der PARADIES-REVUE ; und die anderen zum Ärgern  Adams und Evas oder gleich zum Rauswurf aus dem Paradies.  Einige der Malereien, die vorne im Raum hingen tauchten als Kulissen wieder auf und erschienen in neuer Dimension. Der Film erzählt die Geschichte vom Paradies als sinnliches Gesamtkunstwerk: Adam und Eva werden bemalt, die Maler wiederrum bemalen sich selbst. Farbe überflutet zuerst nur die schöpfenden Hände und dann das ganze Bild. Aus Fingern wachsen Pinsel und alle sind Schöpfer und Geschöpfte zugleich. Bei alldem wird getanzt, als gäbe es nur den Augenblick und niemals Probleme.

“ ISST MAN VOM APFEL, SCHMEISST DICH GOTT AUF DIE ANDERE SEITE. JEDER MENSCH HAT EINE ANDERE SEITE. DIE ANDERE SEITE IST WEICH. „

Außenansicht

PARADIES NAK NAK Ausstellung beim Sommerblut – Festival

Das Kunstlabor NAK NAK nimmt beim diesjährigen Sommerblutfestival zum Thema Liebe mit einer Ausstellung teil.

Vom 4.5. bis zum 15.5. wird unsere raumgreifende Arbeit PARADIES NAK NAK   im TASTATUT , Taunusstr.16 , in Köln-Kalk zu sehen sein.

ParadiesNAK-NAK

„MÄDCHEN VON PARADIES, DAS KRIBBELT SO SCHÖN. LIEBE IST WIE SCHOKOLADE.“

 

Eröffnung: Mittwoch 4.5. um 18:00

Öffnungszeiten: Freitag, 17:00 – 20:00  Samstag und Sonntag, 16:00 – 19:00

Die KünstlerInnen sind Mittwoch den 4.5. und Mittwoch den 11.5.  ab 18:00  vor Ort

www.sommerblut.de

NAK NAK?


NAK NAK
– was für ein außergewöhnlicher Name! Und nein – kein künstliches Wort oder Akronym…
Eigentlich der Ruf nach ihrem Lieblings-Zivildienstleistenden im linoclub. Und dann irgendwann gewandelt zum Ausdruck reiner Lebensfreude beim Besuch der Jugendeinrichtung:
Das „A“ ein bisschen in die Länge gezogen und so laut wie Ronja Räubertochters Frühlingsruf.
Genauso ihre Kreativität – ansteckender Ausdruck unbändiger Lebensfreude!

Dieses Gefühl, dem sich niemand entziehen kann – das findet sich in NAK NAK , dem Kunstlabor im linoclub.

Los, lasst uns experimentieren!